Neuer Gebäudekomplex als Zentrum der Quartierslösung Emsbüren offiziell eingeweiht: Leben für (Mehr-) Generationen – inklusive Gemeinschaft stärken

Neuer Gebäudekomplex als Zentrum der Quartierslösung Emsbüren offiziell eingeweiht: Leben für (Mehr-) Generationen – inklusive Gemeinschaft stärken

„Die Erweiterung des Quartiers Emsbüren durch den neuen Gebäudekomplex ist ein zusätzlicher Knotenpunkt im inklusiven Zusammenleben der Generationen“, unterstrich Pfarrer Thomas Burke, Kuratoriumsvorsitzender der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, bei der offiziellen Segnung und überreichte ein modernes Kreuz.

Miteinander der Generationen mit großer Strahlkraft

Bürgermeister Markus Silies dankte der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, die federführend für die Konzepterstellung fungierte und als Bauherr das Projekt trotz der Krisen wie Corona, des Angriffskriegs gegen die Ukraine und der daraus resultierenden Kostensteigerungen umsetzte. So sei im Herzen Emsbürens ein Leuchtturmprojekt mit besonderer Strahlkraft entstanden. Der Wunsch Älterer, Pflegebedürftiger oder von Menschen mit Förderbedarf nach Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wurde vorbildlich umgesetzt. Die verbesserte Infrastruktur werde sich positiv auf die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Ortes auswirken, zeigte sich Silies überzeugt.

Betreutes Wohnen, Tagespflege und Quartierbüro des Christophorus-Werkes integriert

Durch die reibungslose Zusammenarbeit aller Partner, der Kirchengemeinde, der Gemeinde, der Politik, den Baufirmen, der Technik des Bonifatius Hospitals sowie des Architekturbüros Krämer und Susok und der Bau-Projektleitung Exeler konnte der zweiteilige Gebäudekomplex fertiggestellt werden, dankte Gerd Egbers im Namen der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft. Insgesamt seien 4,5 Mio. Euro investiert worden. In unmittelbarer Nähe zum Senioren- und Pflegeheim Elisabeth Haus entstanden so weitere 17 moderne, hellgestaltete Einheiten Betreutes Wohnen mit angeschlossenen, großzügigen Gemeinschaftsräumen und einer Sonnenterrasse sowie die Tagespflege „Haus Ludgeri II“ mit 20 Plätzen. Zudem ist die bereits in Emsbüren etablierte Frühförderung des Christophorus-Werkes Lingen eingezogen und um eine Beratungsstelle erweitert worden: „Dieses neue Quartierbüro ermöglicht, dass sich nun auch erwachsene Menschen mit Unterstützungsbedarf bei Fragen zu Arbeit, Wohnen oder Freizeit vor Ort an uns wenden können“, freute sich der Geschäftsführer des Christophorus-Werkes, Stefan Kerk. In direkter Nähe zum Neubau befinden sich das Heimathaus, der Ortskern Emsbürens sowie der 2020 neugebaute Kindergarten St. Klara als Teil der Quartierslösung.

Segen für die Menschen

Stephan Schwegmann, Pastor der Kirchengemeinde St. Andreas, sprach auch als Vertreter des Hauses Ludgeri und der Tagespflege, des dazugehörigen Fördervereins und der Kindertagesstätte: „Was hier geschaffen wurde, ist ein Segen für die Menschen. Denn gerade gemeinsames Leben macht stark.“  Und dass die Emsbürener das neue Quartier mit Leben füllen wollen, zeigte sich am großen Ansturm beim anschließenden Tag der offenen Tür.

Einweihung Gruppenfoto

Bildunterschrift: Vertreter der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, der Caritas, der Kirchengemeinde St. Andreas, des Hauses Ludgeri sowie des Fördervereins, des Christophorus-Werkes und des Architekturbüros Krämer + Susok sowie der Bau- und Projektleitung Exeler bei der symbolischen Schlüsselübergabe mit musikalischer Untermalung der Kindergartenkinder aus der direkten Nachbarschaft.