Bau der fünften Emsbürener Kindertagesstätte schreitet voran

Stein um Stein wächst derzeit die fünfte Kindertagesstätte in Emsbüren in die Höhe. Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird Richtfest gefeiert. Vor Ort machten sich Bürgermeister Bernhard Overberg, sein allgemeiner Vertreter Ernst Müller und Sandra Schimpf von der Gemeindeverwaltung gemeinsam mit Architekt Ludger Fehren und der neuen Kindertagesstättenleitung Christin Pothoff ein Bild von den aktuellen Bauarbeiten.

Pünktlich zu Beginn des nächsten Kindergartenjahrs im August 2018 werden 95 „Erstbewohner“ vom Kleinst- bis zum Vorschulkind den Neubau der Kita St. Franziskus an der Hanwische Straße mit viel Platz zum Lernen, Lachen und Leben erobern können.

Im laufenden Kindergartenjahr besuchen in Emsbüren fast 70 Prozent der unter Dreijährigen eine der derzeit noch vier Kindertagesstätten mit insgesamt 505 Betreuungsplätzen, von denen eine in kommunaler und drei in kirchlicher Trägerschaft sind. Um den gestiegenen Bedarf insbesondere im Krippenbereich kurzfristig zu decken, wurden zur Überbrückung an jede Kita mobile Gruppenräume „angebaut“.

Individueller Betreuungsbedarf

„Emsbüren ist reich an Kindern. Wir sind eine prosperierende Gemeinde, uns haben die Zeit und der Kindersegen überholt“, verwies Bürgermeister Bernhard Overberg darauf, dass die vierte Kita St. Elisabeth erst vor rund dreieinhalb Jahren eingeweiht wurde. Der Bau der fünften Kita in kommunaler Trägerschaft an der Hanwische Straße sei unabdingbar, um flexibel auf den individuellen Betreuungsbedarf aller Familien reagieren zu können. Da sich die enge Verzahnung zwischen der Waldschule Leschede und der Kita St. Elisabeth als überaus positiv und unbedingt nachahmenswert erwiesen habe, sei der Standort der Kita St. Franziskus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Joseph-Tiesmeyer-Schule mit Bedacht gewählt worden.

Optimale Rahmenbedingungen

Für rund 2,5 Millionen Euro, finanziert von der Gemeinde Emsbüren, dem Landkreis Emsland und dem Land Niedersachsen, entstehen dort nach Planungen des Architekten Ludger Fehren moderne und großzügige Räume, die der qualifizierten Betreuung und Förderung von Kindergarten- und Krippenkindern optimale Rahmenbedingungen geben sollen. Fünf Gruppen sollen dort ihren Platz finden, neben zwei Regelgruppen á 25 Kinder auch drei Krippengruppen für die Kleinsten á 15 Kinder. Nach derzeitigem Stand werden eine Krippen- und eine Regelgruppe Ganztagsbetreuung anbieten.

Christin Potthoff wird Leiterin

Die Leitung der neuen Kindertagesstätte St. Franziskus wird die gebürtige Emsbürenerin Christin Potthoff übernehmen, die derzeit noch stellvertretende Leiterin der Kita St. Marien in Leschede ist, aber bereits in die Planungs- und Bauphase ihrer zukünftigen Wirkungsstätte eingebunden ist. Die 29-Jährige ist staatlich anerkannte Erzieherin, war sieben Jahre in einem Hort in Freren tätig, den sie über vier Jahre auch geleitet hat. Nachdem sie ihr berufsbegleitendes duales Bachelor-Studium der Sozialen Arbeit in Enschede in diesem Jahr als Sozialpädagogin abgeschlossen hat, freut sich Potthoff schon auf die neue berufliche Herausforderung in ihrer Heimat und auf ihren neuen Arbeitsplatz voller Trubel und Kinderlachen.

Kita-St-Franziskus-Rohbau NOZBild: Alles nach Plan läuft auf der Baustelle der Kindertagesstätte St. Franziskus – darüber freuen sich (von links) Ernst Müller, Christin Potthoff, Bernhard Overberg, Sandra Schimpf und Ludger Fehren. Foto: Anne Bremenkamp