Geschichte und Tradition vereint mit Moderne und Fortschritt

Emsbüren - Moderne Gemeinde mit viel Tradition

Das Bild zeigt eine Luftaufnahme vom Ortskern Emsbüren mit dem Kirchturm St. Andreas in der Mitte Mit über 10.700 Einwohnern liegt die Einheitsgemeinde Emsbüren im südlichen Emsland mitten im Städtedreieck Lingen, Rheine und Nordhorn. Auf knapp 140 Quadratkilometern teilt sich Emsbüren in die acht Ortsteile Ahlde, Berge, Emsbüren, Elbergen, Gleesen, Leschede, Listrup und Mehringen auf. Direkt an den Autobahnen A30 und A31 gelegen, ist die Gemeinde schnell mit der Nordsee, dem Ruhrgebiet, dem Osnabrücker Land oder auch den Niederlanden verbunden.

Emsbüren blickt auf eine lange, reichhaltige Geschichte zurück. Der Emsbürener Richthof an der Ecke Richthofstraße/Richters Esch laut einer glaubwürdigen Überlieferung von Liudger, dem ersten Bischof von Münster, als Rastplatz genutzt. Eine eigene Gerichtsbarkeit ist durch zahlreiche Quellen und ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1591 aktenkundig.

Im Gemeindegebiet gibt es drei Kirchen. Die älteste Kirche ist die katholische Kirche St. Andreas im Ortskern von Emsbüren. Sie prägt das Ortsbild mit einem 78 Meter hohen Kirchturm. Ein kunstvoll gestaltetes, romanisches Tor (12. Jahrhundert) ist an der Südseite der dreischiffigen Hallenkirche noch heute erhalten. Die zweite Kirche ist die St. Johannes Kirche im Ortsteil Elbergen, die etwa in der Zeit zwischen 1290 und 1310 im romanischen Stil erbaut wurde. Im Laufe der Zeit wurden romanische Bestandteile mit gotischen ersetzt. Im Ortsteil Listrup steht die dritte Kirche, die am 17. Mai 1883 eingeweiht und mit neugotischen Glasmalereien versehen wurde.

Am 1. Januar 1965 begann mit der freiwilligen Bildung der Samtgemeinde Emsbüren aus den Gemeinden Berge, Emsbüren und Mehringen ein neuer Abschnitt in der Geschichte des alten Kirchspiels. 1967 wurde die Samtgemeinde durch die Gemeinden Ahlde, Bernte, Elbergen, Gleesen und Leschede erweitert und hieß fortan „Samtgemeinde Kirchspiel Emsbüren“. Diese Entwicklung fand 1974 durch die Gemeindereform in Niedersachsen ihren Abschluss. Emsbüren gab Teile von Ahlde und Mehringen an Salzbergen ab und Listrup kam zur neuen „Gemeinde Emsbüren“.

Noch heute sind die geschichtlichen Entwicklungen in Emsbüren zu sehen. Rund um die Kirche St. Andreas entstanden im Laufe der Zeit ansehnliche Bürgerhäuser, z.B. das Wohnhaus der alten Kornbrennerei Kuipers aus dem Jahr 1818, was heute immer noch im Familienbesitz ist; oder die alte Amtsvogtei an der Papenstraße, die 1824 mit einem schönen Sandsteinbogen erbaut wurde. Auch der Pfarrgarten hinter der Kirche ist ein Zeitzeuge mit seinem in 150 Jahren gewachsenen Bestand an 200 verschiedenen Arten seltener Bäume und Sträucher.

Heute ist die Gemeinde mit ihren acht Ortsteilen eine zusammengewachsene Einheit geworden. Eine lebendige Vereinskultur mit verschiedensten Interessen trägt zum täglichen Leben bei.

Der anerkannte Ausflugsort Emsbüren ist ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort mit mehreren sozialen und schulischen Einrichtungen, einem guten Gesundheitsnetz und verschiedenster Unternehmen, die vom Grundbedarf bis hin zur Spezialanfertigung alles bieten.

Emsbüren ist einfach einzigartig!