Ortsteil Berge

Berge ist eine Bauerschaft und ein Siedlungsgebiet rund um den Das Bild zeigt die Statue des Ludgerus im Ortsteil Berge im Winter Emsbürener Ortskern.

Er erstreckt sich von dem Hügelland um Emsbüren bis weit in die Niederungen an der Grenze zu Drievorden, heute Grenze zum Kreis Grafschaft Bentheim.

Die früheren Gemeinden Emsbüren und Berge waren eng verbunden.

1965 bildeten sie zusammen mit der Gemeinde Mehringen die Samtgemeinde Emsbüren. 1967 kamen Ahlde, Bernte, Elbergen, Gleesen und Leschede hinzu und bildeten die Samtgemeinde Kirchspiel Emsbüren. 1974 wurde Berge ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Emsbüren.

Das Dorf Emsbüren entstand auf dem Gelände eines münsterischen Amtshofes, den nach örtlicher Überlieferung Kaiser Karl der Große Ludgerus, dem ersten Bischof von Münster, geschenkt hatte. Er soll Emsbüren als Absteigequartier bei seinen häufigen Missionsreisen nach Friesland genutzt haben.

Am Rande des Nattenberges erinnert ein Denkmal an den Heiligen.

Der Amtshof Emsbüren bildete den Mittelpunkt eines umfangreichen Güterbesitzes und war auch ein wichtiger Gerichtsort. Daher wurde er auch „Richthof“ genannt.

Der höchste Punkt Emsbürens ist der Nattenberg mit 72,1 m ü. N.N.

1999 wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn A31 eine Flurbereinigung für die Ortsteile Elbergen, Leschede-Bernte, Berge und Ahlde eingeleitet.

Neben einem historischen Schafstall befindlichen Wegekreuz stehen hinter einer durch ein Metallgitter geschützten Glasscheibe drei geschnitzte Figuren: In der Mitte Jesus, der von zwei offensichtlich römischen Soldaten ausgepeitscht („gegeißelt“) wird.

Dieses Denkmal ist bekannt als „Judenkasten“. Mitte 2016 wurde das Denkmal teilsaniert und in „die Kluse von Berge“ umbenannt.

Veranstaltungen

  • Schützenfest St. Ludgerus Berge an Christi Himmelfahrt