Grünes Licht für die Bahnunterführung in Emsbüren

Bei einem Treffen im November signalisierten die Projektpartner ihren festen Willen, das Projekt „Bahnunterführung Emsbüren-Leschede“ zu realisieren. Bürgermeister Bernhard Overberg, Markus Grimm von der Bahntochter DB Netz AG und Klaus Haberland als Vertreter der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr unterzeichneten gemeinsam eine entsprechende Absichtserklärung.

Die Kosten des Vorhabens werden auf 15 bis 18 Millionen Euro geschätzt, die laut Eisenbahnkreuzungsgesetz zu je einem Drittel auf die Bahn AG, das Land Niedersachsen und die Bundesregierung aufgeteilt werden. Projektträger des Vorhabens ist die DB Netz AG.

„Bekanntlich muss man zunächst sehr dicke Bretter bohren, um solch ein ambitioniertes Vorhaben gemeinschaftlich und zielgerichtet auf den Weg zu bringen“, so Bürgermeister Overberg. „Es ist ein großer Tag für die Gemeinde“, fasste er zusammen. Unterstützt wurde er bei der Unterzeichnung von seinem Vertreter Klaus Hemme, dem Fachbereichsleiter Uwe Hilling sowie den Mitgliedern des Verwaltungsausschusses Wolfgang Paus, Markus Silies, Reinhard Piepel, Hubert Roling, Christian Albert und Thomas Schütte.

Nach der Absichtserklärung sollen nun weitere Planungsschritte auf den Weg gebracht werden. Overberg dankte insbesondere Markus Grimm von der DB Netz AG, der durch seine Teilnahme an den Vorgesprächen neue Möglichkeiten eröffnet hat, sowie auch Helmut Janning, der den Abstimmungsprozess kontinuierlich mit begleitet hat.

Bahnvertreter Markus Grimm dankte allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit. Es sei eine „wegweisende Vereinbarung“ beschlossen worden. Klaus Haberland freute sich nach vielen Diskussionen auf Landes- und Bundesebene auf den Start der Planungen. Sowohl Markus Silies (CDU) als auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Albert unterstrichen die immense Bedeutung des Projektes für die Gemeinde Emsbüren.

Für das Projekt musste die Gemeinde Emsbüren jedoch nach aktueller Sachlage drei Bahnübergänge im Gemeindegebiet einbringen. Beschlossen wurde, den  Übergang an der Mehringer Straße, die Anrufschranke am Feldweg in Mehringen sowie den Übergang am Fleckenbach in Bernte zu schließen.

BU: Vorne v.l.: Klaus Haberland, Bürgermeister Overberg und Markus Grimm, hinten die Vertreter von Verwaltung und Verwaltungsausschuss, Foto: Thomas Pertz